Aufstockung des Förderbudgets für Photovoltaik-Anlagen

Nachdem 2022 in Österreich mit 1.300 GW deutlich mehr Photovoltaik-Anlagen installiert, wurden als je zuvor, beschloss die österreichische Bundesregierung im Rahmen ihrer Klausurtage den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien. Ein neues Gesetz, das Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetz (EABG) wurde beschlossen und soll den weiteren Rahmen für den Ausbauturbo legen.

In diesem Zuge wird das Förderungsbudget für Photovoltaik-Anlagenauf 600 Millionen Euro aufgestockt. In diesem Fördertopf sind Investitionszuschüsse von 328 Millionen Euro reserviert. 

Weiters wurde auch eine deutliche Erleichterung für die Planung und Genehmigung von Sonnenkraftwerken beschlossen und die Baufristen werden verlängert. Dazu gehört, dass es nur mehr eine zuständige Behörde gibt, die Genehmigungen erteilt. Der bürokratische Weg von Genehmigung zu Genehmigung entfällt. Für PV-Anlagen auf versiegelten Flächen muss man in Zukunft überhaupt keine Genehmigungen mehr ansuchen und nur Anträge können aufgrund des Orts- und Landschaftsbilds nicht mehr abgelehnt werden. Weiters sollen zukünftig auch Betreiber eine Förderung beantragen können, die mit dem Bau ihrer Anlage schon begonnen haben.

Diese Eckpunkte wurden im Ministerrat beschlossen.

Weiterführende Informationen unter:

• Österreich: 600 Millionen Euro für Photovoltaik-Förderung im Jahr 2023 - ERNEUERBARE ENERGIEN
• Regierung will Erneuerbare Energien ausbauen | KOMMUNAL